Unterstützen Sie Burmas Frühling

Aung San Suu Kyi bei einer Rede in Hlaing Thar Yar, einem Stadtteil von Yangon am 17. November 2011 (c) Htoo Tay Zar (www.openmyanmar.tumblr.com)

Aung San Suu Kyi bei einer Rede vor Anhängern in Hlaing Thar Yar, einem Stadtteil von Yangon, am 17. 11. 2011

Der “Wind Of Change” – nun hat er also endlich auch Burma erreicht. Die von ausländischen Beobachtern für das Regime zum Wahrheitstest hochstilisierten Nachwahlen zum burmesischen Parlament gewann Aung San Suu Kyi mit grossem und ermutigenden Erfolg.

Es waren zwar nur 45 von rund 1000 Sitzen zu vergeben. Davon sicherte sich Suu Kyis Partei aber beinahe alle: Gesamthaft 43 Plätze sicherte sich ihre Partei NLD, die National League for Democracy.

Zugleich errang sie einen eigenen direkten Sitz in der “Volksvertretung”, die noch mehrheitlich vom Militär beherrscht wird – 656 der Parlamentssitze bleiben in der Hand der Militärjunta.

Die Wahl vom 1. April 2012 erscheint dennoch wie ein Frühlingshauch für Burma: Nach jahrzehntelanger Abschottung, der brutalen Entrechtung und Unterdrückung des Volkes – sowohl durch eine gewalttätige Militärdiktatur, als auch durch zahlreiche bewaffnete ethnische Minderheitsgruppen, die sich selbst als Befreiungskämpfer bezeichnen – und dem unmittelbar bevorstehenden wirtschaftlichen und humanitären Grounding des einst so reichen Staates keimt tatsächlich Hoffnung. Mehr

Kinder sind keine Militär- oder Sex-Ware!

„Vor uns musst du nicht salutieren…“ Diese Worte sprachen die Erzieher wieder und wieder. Doch Anne hatte jahrelang in Kasernen und Baracken leben müssen. Jahrelang hatte sie salu­tiert. Lange dauerte es, bis sie damit aufhörte. Noch länger dauerte es, bis sie begann, frei zu sprechen.

Kinder sind keine Militär- oder Sex-Ware!

Die 14-Jährige hatte schreckliche Dinge erlebt: Noch ein kleines Mädchen, hatte sie tagtäglich Unterdrückung, an­dauernde Demütigung und Gewalt erleiden müssen, Vergewaltigungen und Morde gehörten dazu. Die Bilder wird sie niemals vergessen. Mehr

Erdbeben in Burma beschädigt Kinderheim

Ein Erdbeben der Stärke 6,8 hat das Goldene Dreieck zwischen Burma, Laos und Thailand erschüttert. Exakt hier befinden sich die Kinderheime, die SILOAH unterstützt. Ein Heim ist beschädigt, aber die Kinder sind wohlauf.

Zwei ehemalige Kindersoldatinnen in einem unserer burmesischen Kinderheime

Zwei ehemalige Kindersoldatinnen in einem unserer burmesischen Kinderheime

Das Erdbeben erschütterte eine dünn besiedelte Region, aus der Nachrichten nur schwer nach aussen dringen. Immerhin wissen wir, dass es den Patenkindern und den Mitarbeitern vor Ort gut geht. Die Gebäude sind solide gebaut, das gibt Anlass zu der Hoffnung, dass sich der materielle Schaden in Grenzen hält. Mehr

Helfen Sie Burmas geschundenen Mädchen!

Es ist ein Skandal. Und die Welt schaut weg. Je länger der bewaffnete Konflikte in Burma dauert, desto mehr Menschen sterben sinnlose Tode. Je mehr Soldaten und Soldatinnen sterben, umso mehr Kinder werden rekrutiert. Buben wie Mädchen. Und sie werden immer jünger.

Titelblatt unser SILOAH-Publikation Kindersoldatinnen

Mädchen leiden doppelt: Sie dienen militärisch und sexuell. Doch unglaublich: Das Schicksal von Kindersoldatinnen scheint niemanden zu interessieren. Es gibt so gut wie keine wissenschaftlich-fundierten Berichte. Das mediale und gesellschaftliche Interesse liegt bei Null. Mehr

In Burma werden 77’000 Buben und Mädchen als Kindersoldaten missbraucht

Manchmal werden sie einfach verkauft. Für eine Handvoll Dollar von den eigenen Eltern. Meistens aber kommen bewaffnete Männer in Jeeps und holen sich die Jungs, die sie brauchen. In Burma werden tausende Minderjährige in einem kalten Bürgerkrieg eingesetzt. Eine Kindheit zwischen Blut und Drogen, echten Kugeln und echtem Blut.

Kinder werden zu Soldaten gedrillt, jeglicher Widerstand wird mit brutaler Gewalt gebrochen

Kinder werden zu Soldaten gedrillt, jeglicher Widerstand wird mit brutaler Gewalt gebrochen

Hoch in den Bergen des südostasiatischen Landes Burma herrscht seit Jahrzehnten Bürgerkrieg. Ethnische Guerillatruppen kämpfen gegen die Diktatur brutaler Generäle in der Hauptstadt Rangun. 1962 ergriff eine rücksichtslos agierende Militärjunta die Macht im Vielvölkerstaat. Der Auftakt zu einem faktischen Bürgerkrieg, der sich über weite Landesteile ausdehnt und die Gesamtsituation seit langen Jahren bereits sehr unübersichtlich macht. Mehr

(K)Eine Wahl für Burma?

Am 7. November sollen die Burmesen ein neues Parlament wählen. Dass sie tatsächlich eine Wahl haben, ist allerdings unwahrscheinlich. Die herrschende Militärjunta hat sich einen Grossteil der Sitze schon per Gesetz gesichert. Ist die Wahl also nur eine Farce?

Burma hätte eigentlich traumhafte Landschaften zu bieten

Burma hätte eigentlich traumhafte Landschaften zu bieten

Zwanzig Jahre ist es her, dass die Burmesen das letzte Mal wählen durften. Nun sind sie wieder dazu aufgerufen. Am 7. November stimmen Millionen Wahlberechtigte über die Zusammensetzung des Parlaments ab. Kandidaten aus insgesamt 47 Parteien treten an. Was wird die Wahl bringen? Mit Bestimmtheit lässt sich dies nicht sagen, Prognosen aber sind möglich. Mehr

Burma: So werden Kinder zu Soldaten „gemacht“

Seit Jahren werden in den bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen Burmas Kinder eingesetzt. Die Regierung kaufe Familien ihre Kinder ab oder entführe sie gewaltsam, um sie für die Armee auszubilden, bestätigte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in einem Bericht. Kinder ab dem Alter von zehn Jahren würden praktisch wie Gefangene behandelt und geschlagen.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Die Organisation beruft sich auf Interviews mit früheren burmesischen Soldaten. Die überwiegende Mehrheit von ihnen habe die Zahl der Jugendlichen und Kinder unter den Rekruten auf fast ein Drittel beziffert. Auch NGO’s vor Ort, wie Divine Inheritance oder das Project AK-47 bestätigen dies. Die Zahl der Kindersoldaten nur in Burma wird auf 100’000 Kinder beziffert… Mehr